Eine Woche lang steht der Austausch über das entwicklungspolitische Programm für engagierte, junge Menschen im Mittelpunkt.
Die Teilnehmenden der Konferenz am Eröffnungstag. © Karl Kübel Stiftung
Vom 14. bis 18. November 2022 treffen sich zahlreiche Organisationen, die über das weltwärts-Programm Freiwillige nach Ost- und Südostasien entsenden oder Freiwillige von dort aufnehmen auf der Partnerkonferenz „Bridging partnership“ in Cebu City.
Ziel ist es, die Zusammenarbeit und Vernetzung zwischen den Partnerorganisationen aus den Ländern des Globalen Südens und den deutschen Trägerorganisationen zu intensivieren. Neben den Philippinen sind Thailand, Vietnam, Laos, Kambodscha, Fidschi, Timor-Leste und Indonesien weltwärts-Partnerländer.
Was gibt es Neues? Was sind Erfahrungen und Learnings im Zusammenhang mit den Einschränkungen durch die COVID-Pandemie? Wie können die Freiwilligen gut begleitet werden? Diese Fragen stehen im Zentrum des Austauschs. In einer interaktiven Walking Gallery können alle Konferenzteilnehmenden ihre Organisationen und Hauptarbeitsgebiete vorstellen. Die Partnerkonferenz trägt dazu bei, die Implementierung der weltwärts-Programme weltweit stetig zu verbessern.
An der Veranstaltung nehmen Mitarbeiter*innen von 50 deutschen und asiatischen Organisationen teil. Vor Ort vertreten sind auch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) sowie Engagement Global.
Federführend organisiert wurde die Konferenz von der Karl Kübel Stiftung. Unsere weltwärts-Referentin Dr. Kirsten Sames betont aber die wertvolle Teamarbeit aller Beteiligten: „Wir hatten zwar den Hut auf, haben das Event aber nur gemeinsam mit unseren Partnern im In- und Ausland auf die Beine stellen können.“
Seit dem Start des weltwärts-Programms des Bundesministeriums für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit (BMZ) im Jahr 2008 beteiligt sich die Karl Kübel Stiftung daran und entsendet junge Menschen aus Deutschland für acht Monate nach Indien und seit 2015 auf die Philippinen. Im Gegenzug reisen seit 2016 auch junge Frauen und Männer aus Indien für einen achtmonatigen Zeitraum nach Deutschland und absolvieren im Zuge des Süd-Nord-Programms einen Freiwilligendienst.