weltwärts-Freiwillige freuen sich aufs Lernen

Die jungen Frauen und Männer bringen sich acht Monate in sozialen Einrichtungen an der Bergstraße ein.

Die jungen Freiwilligen sind hoch motiviert und wissbegierig. © Karl Kübel Stiftung

Anfang Mai sind unsere weltwärts-Freiwilligen aus Indien, von den Philippinen und erstmals aus Tansania an der Bergstraße angekommen. Der erste Eindruck: „Hier ist alles ganz anders als in Tansania und so still“, sagt Sakoita Ngoiti. 

Acht Monate sind die sechs jungen Frauen und Männer in verschiedenen sozialen Einrichtungen an der Bergstraße im Einsatz, um neue Erfahrungen zu sammeln und sich einzubringen. „Ich freue mich sehr auf die Möglichkeit, etwas in meiner Einsatzstelle zu lernen sowie eine neue Kultur und andere Menschen kennenzulernen“, sagt Sakoita. Die 25-Jährige hat sich für die Darmstädter Tafel entschieden, „weil ich dort Erfahrungen mit Erwachsenen sammeln kann. Erfahrungen in der Arbeit mit Kindern habe ich schon.“ 

Auch Janray Trafanco ist bei der Darmstädter Tafel im Einsatz. Der 27-Jährige Filipino hat in seiner Heimat schon bei Outreach-Programmen der Kirche Essen an Kinder verteilt. Jetzt möchte er hier gern erfahren, wie die Tafeln in Deutschland funktionieren. 

Keerthana Balaji aus Indien zieht es dagegen in den Kindergarten. Die 24-Jährige bringt sich im St. Nazarius Kindergarten in Lorsch ein: „Ich liebe es, mit Kindern zusammenzuarbeiten und möchte gern mehr über frühe Bildung und Erziehung erfahren sowie über die Mentalität der Kinder.“ Wie die anderen Freiwilligen ist sie neugierig auf die deutsche Kultur, den Alltag, die Menschen. Damit sie einen guten Einblick bekommen und Kontakte knüpfen können, sind die Freiwilligen u.a. in Gastfamilien untergebracht. 

Das weltwärts-Team unserer Stiftung begleitet die jungen Frauen und Männer während ihres Aufenthalts an der Bergstraße. In den ersten Tagen ging es erst mal darum, in Deutschland anzukommen. Dazu gehören ganz praktische Dinge wie Anmeldung bei Behörden, Fahren mit dem öffentlichen Nahverkehr, Kontoeröffnung und das Zurechtfinden in einer fremden Kultur und einem neuen Alltag.

Am 12. Mai begann dann der Einsatz in den sozialen Einrichtungen, darunter auch die Behindertenhilfe Bergstraße und der Ev. Laurentius Kindergarten in Seeheim-Jugenheim. Wir wünschen den sechs Freiwilligen eine wunderschöne Zeit mit vielen interessanten Begegnungen und Erfahrungen an der Bergstraße!

 

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