Familien am gesellschaftlichen Leben beteiligen und allen Kindern gerechte Chancen geben
Kindern einen guten Start ins Leben ermöglichen und sie zu fördern, damit sie ihre Talente entfalten können – genau darum ging es Karl Kübel, als er seine Stiftung gründete. Um dieses Ziel zu erreichen, fördern wir Eltern und Kinder auf vielfältige Weise und setzen uns in Gesellschaft und Politik für Kinderrechte und Kindesschutz ein. Denn diese sind unerlässlich zum Wohl der Kinder.
Auch im wohlhabenden Deutschland stehen viele Kinder am Rande der Gesellschaft. Längst nicht alle haben die gleichen Entwicklungs- und Bildungsmöglichkeiten. Die Arbeit der Karl Kübel Stiftung darauf ab, allen Kindern gerechte Chancen zu geben. Das gelingt am besten, wenn wir die Familien so früh wie möglich erreichen und bereits Eltern mit Säuglingen und Kleinkindern Angebote machen können. Unsere niedrigschwelligen Projekte setzen dort an, wo Eltern Fragen haben oder Unterstützung benötigen, um ihre Kinder bestmöglich zu fördern.
Das Felsenweg-Institut der Karl Kübel Stiftung qualifiziert z.B. Akteure, damit diese Kitas zu Eltern-Kind-Zentren mit passgenauen Angeboten weiterentwickeln können. Auch das Odenwald-Institut und die Stiftungszentrale bilden in unterschiedlichen Projekten pädagogische Fachkräfte weiter, um passgenaue Angebote für Eltern und Kinder bereit zu halten. Die Drop In(klusive) sorgen hessenweit als Willkommensorte dafür, dass Familien unterschiedlicher kultureller und sozialer Zugehörigkeit kostenfreie Treffpunkte offenstehen.
Auf diese Weise fördern wir partizipativ und präventiv ein familienfreundliches Umfeld in Deutschland. Mit öffentlichen Veranstaltungen wie dem Weltkindertag oder dem Hessischen Familientag machen wir die Wünsche und Anliegen von Familien publik und zeigen gleichzeitig die Vielfalt der regionalen Unterstützungsangebote auf.
In unseren Partnerländern stehen Kinder häufig vor viel gravierenderen Problemen als in Deutschland: Gewalt und Missbrauch von Kindern in der Familie oder der Schule werden noch allzu oft von der Gesellschaft geduldet. Kinderarbeit und Kinderhandel sind an der Tagesordnung. In Indien beispielsweise können rund sechs Millionen Kinder keine Schule besuchen, weil sie zum Familieneinkommen beitragen müssen. Mädchen haben weltweit weniger Rechte als Jungen. Dagegen kämpfen wir an.
Erst wenn Kinderrechte gesellschaftlich akzeptiert sind und Missbrauchsfälle systematisch geahndet werden, können Kinder wirksam vor Gewalt geschützt werden. Erst wenn Familien genug zum Leben haben, können sie es sich leisten, ihre Kinder zur Schule zu schicken. Mit diesen beispielhaften Maßnahmen setzen wir uns in unseren Partnerländern für Kindesschutz ein:
Helfen Sie uns dabei, Kindern weltweit eine Zukunft in einem gewaltfreien Umfeld zu ermöglichen!