Sie unterstützt die Träger der Willkommensorte mit Informationen und steht bei Fragen mit Rat und Tat zur Seite.
Das Geschäftsstellen-Team: Inka Kuusela (l.) und Dorothea Grimm. © Karl Kübel Stiftung / Thomas Neu
Die Geschäftsstelle des Landesprojektes Drop In(klusive) Hessen befindet sich in der Karl Kübel Stiftung in Bensheim. Sie ist zuständig für die Projektverwaltung und steht bei allen fachlichen und praktischen Fragen der Projektmitwirkenden zur Verfügung.
Inka Kuusela hat die Modellwillkommensorte in Bensheim mitinitiiert und selbst mehrere Drop In(klusive) im Rahmen dieses Projektes geleitet. Auch heute ist sie weiterhin als Elternbegleiterin in einem der Bensheimer Modellwillkommensorte tätig. Hauptberuflich arbeitet sie als Projektreferentin in der Geschäftsstelle des Landesprojektes Drop In(klusive) in Hessen, welches sie seit dem Projektstart auf- und ausgebaut hat. Seit Sommer 2024 ist Dorothea Grimm als Projektreferentin in der Geschäftsstelle mit an Bord. Beide Referentinnen entwickeln und führen das Projekt engagiert weiter.
Die Geschäftsstelle versorgt die Träger der Drop In(klusive)-Willkommensorten mit Informationsmaterialien und unterstützt sie bei der Öffentlichkeitsarbeit. Außerdem organisiert sie regelmäßige, hessenweite Qualifizierungs- und Vernetzungsveranstaltungen in Präsenz und online, an denen alle Projektmitwirkenden teilnehmen können.
Qualifizierungstreffen
Seit dem Projektstart führt die Geschäftsstelle jährlich Qualifizierungstreffen durch. In der sogenannten Start-Qualifizierung (Quali I) wird online das Konzept von Drop In(klusive) vorgestellt. (Neue) Projektmitwirkende lernen hier, wie Drop In(klusive) „funktioniert“ und was es für eine erfolgreiche Umsetzung braucht. Das Wichtigste ist die Willkommensatmosphäre, die durch eine zuverlässige Elternbegleitung entsteht und durch die sich jede/r Teilnehmende willkommen fühlt.
Eine weitere jährlich stattfindende Qualifizierungsreihe findet in Präsenz in allen drei Regierungsbezirken des Land Hessens (Kassel, Gießen und Darmstadt) statt. So haben alle Projektmitwirkenden die Möglichkeit, ortsnah an der Veranstaltung teilzunehmen.
Themen in dieser Qualifizierungsreihe waren bisher Resilienz, Öffentlichkeitsarbeit, Fundraising, Kinderarmut, Kinderschutz, Mehrsprachigkeit, Vielfalt, Anti-Bias und die Arbeit an der eigenen Haltung. Neben der Auseinandersetzung mit dem aktuellen Thema geht es bei den Qualifizierungstreffen in Präsenz auch um den Austausch der verschiedenen Träger und Elternbegleitungen untereinander und das Lernen voneinander.
Bei der Wahl des Themas und der Suche einer geeigneten Referentin oder eines geeigneten Referenten orientiert sich die Geschäftsstelle an den jährlichen Sachberichten der Willkommensorte und den stattgefundenen Gesprächen im Projektjahr.
Coffee Breaks
Neben den Qualifizierungstreffen bietet die Qualifizierungsstelle regelmäßig sogenannte Coffee Breaks an. Hierbei handelt es sich um 90-minütige Online-Treffen, bei denen Elternbegleitungen und Träger Gelegenheit haben, sich auszutauschen. Anhand von Best Practice-Beispielen und Willkommensort-Vorstellungen inspirieren sie sich gegenseitig und können Ideen für die eigene Arbeit sammeln.
Beratung
Die Geschäftsstelle berät die Willkommensorte u. a. bei ihrer Öffentlichkeitsarbeit. Dabei greift sie auf langjährige Erfahrungswerte aus den über 100 Willkommensorten in Hessen zurück und gibt diese an neue Projektmitwirkende weiter. Ein praktischer Leitfaden zur Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und eine dazugehörige Checkliste sowie ein Praxisleitfaden zu Fundraising hilft Ihnen vorab.
Für die Teilnehmenden-Gewinnung stellt die Geschäftsstelle den Willkommensorten Flyer zur Verfügung, die auf das Drop In(klusive) vor Ort hinweisen und in insgesamt zehn Sprachen das Angebot beschreiben.
Natürlich unterstützt die Geschäftsstelle nicht nur bei der Initiierung des Willkommensortes, sondern auch bei der Umsetzung; schließlich treten die eigentlichen Hürden und Stolpersteine in der Praxis auf. Typische Probleme sind: Vertretungsregelung, Umgang mit älteren Geschwisterkindern, Netzwerken im Sozialraum, etc. Scheuen Sie sich nicht, sich bei uns zu melden. Wir helfen Ihnen bei der Lösungsfindung.
Sonstiges
Zu den bereits genannten Tätigkeiten liegt auch die finanzielle Projektbetreuung in der Geschäftsstelle. Um die Landesförderung zu erhalten, sind die geförderten Willkommensorte jährlich verpflichtet, einen Sachbericht zu schreiben und sowohl die Projektkosten als auch die durchgeführten Projekttätigkeiten zu dokumentieren. Wenn es Fragen und Unterstützungsbedarf gibt, steht Ihnen die Geschäftsstelle jederzeit zur Verfügung.
Zurzeit werden 104 Willkommensorte vom Hessischen Ministerium für Familie, Senioren, Sport, Gesundheit und Pflege gefördert. Momentan sind zwar alle Förderungen vergeben, aber interessierte künftige Träger können sich bei uns melden, damit alle Förderplätze für die Familien in Hessen kontinuierlich aufrechterhalten werden können.
Benötigen Sie Hilfe oder einen Rat? Dann kontaktieren Sie uns gern per E-Mail: drop-in-hessen@kkstiftung.de. Wir melden uns schnellst möglich.