Anbauvielfalt und regelmäßige Bewässerung ermöglichen bessere Ernteerträge
Die Anlage von Gemüsegärten hilft den Kleinbauernfamilien in unseren Projektgebieten, sich ausreichend und nährstoffreich zu ernähren. Überschüsse können auf lokalen Märkten verkauft werden. © KJKS / Ajaya Kumar Behera
Eine Solarpumpe versorgt die Felder in unserem Projekt im Bundesstaat Jharkhand mit Wasser und ermöglicht eine zusätzliche Ernte. © Vedic / Ajaya Kumar Behera
Durch die Erweiterung ihrer Anbaupalette können Kleinbauern, wie Antu Singh (hier auf einem Zwiebelfeld), ganzjährig ernten. © Vedic / Ajaya Kumar Behera
Wir schulen die Kleinbäuer*innen im biologisch-organischen Anbau. Dazu zählt auch die Verwendung von organischem Dünger. © Vedic/ Ajaya Kumar Behera
Mit der Gewinnung von Biokompost lässt sich die Bodenqualität deutlich verbessern. © Vedic / Ajaya Kumar Behera
Pfefferernte im südindischen Kerala. Die Kleinbäuer*innen im Projektgebiet haben auf biologischen Anbau umgestellt und wurden dabei von uns finanziell und beratend unterstützt. © PDS
Der neu angelegte Gemüsegarten ist Sumita Sorens ganzer Stolz: Auf einem bislang ungenutzten Stück Brachland wachsen heute Kürbisse, Papaya, Tomaten und viele andere Obst- und Gemüsesorten – und das fast das ganze Jahr über. Endlich kann Sumita ihre Kinder besser ernähren. Den Überschuss verkauft die Kleinbäuerin aus Westbengalen (Indien) auf dem Markt und steckt das Geld in die Ausbildung ihrer Tochter und ihres Sohnes.
Die kleinbäuerlichen Familien in unseren Projektgebieten leiden besonders stark unter den Auswirkungen des Klimawandels. Dürreperioden wechseln sich vielerorts mit Überschwemmungen ab. Bodenerosionen und sinkende Erträge sind die Folge. Aus Kleinbauern werden Tagelöhner. Um diesen Teufelskreis zu durchbrechen, unterstützen wir gemeinsam mit unseren Partnern vor Ort Familien darin, ihr Land ressourcenschonend und nachhaltig zu bewirtschaften und neue Einkommensmöglichkeiten zu erschließen.
Dabei setzen wir insbesondere auf:
Thomas Westermann, Abteilungsleiter der Entwicklungszusammenarbeit in der Karl Kübel Stiftung, erklärt:
Ein zentrales Problem unserer Arbeit auf dem Land ist die zunehmende Wasserknappheit. Mit der Errichtung von Staubecken und von Bewässerungssystemen legen wir den Grundstein für nachhaltige Bodennutzung.
Ein weiteres Problem sieht Westermann in der unproduktiven und einseitigen Bewirtschaftung der Böden. „In unseren Projekten schulen wir Kleinbauern in der Mischnutzung und ermöglichen so langfristige Ertragssteigerungen. Außerdem lernen die Kleinbauern, wie sie ihre Erzeugnisse gewinnbringend vermarkten. Kleinproduzenten erhalten Gebäude und Maschinen zur Weiterverarbeitung ihrer Produkte, damit sie in Zukunft unabhängig von Zwischenhändlern werden.
Mit diesem integrierten Ansatz helfen wir benachteiligten Kleinbauernfamilien, ihre Lebensbedingungen nachhaltig zu verbessern und ihren Kindern einen guten Start ins Leben zu ermöglichen.
Helfen Sie Kleinbäuerinnen wie Somita Soren auf ihrem Weg in ein selbstbestimmtes Leben! Bereits mit 30 Euro ermöglichen Sie die Anlage eines Gemüsegartens sowie eine zweitägige Schulung im Gemüseanbau. Zu dem Startpaket gehört u.a. Saatgut, Düngemittel und eine Umzäung.