Johanna Dohl engagiert sich heute beruflich in der Freiwilligenarbeit in Kenia.
2011 zieht es Johanna Dohl nach Indien. Die damals 19-jährige Abiturientin aus der Nähe von Korbach (Hessen) absolviert bei unserem Projektpartner REAL im südindischen Pondicherry einen siebenmonatigen weltwärts-Freiwilligendienst.
„Ich bin der Karl Kübel Stiftung sehr dankbar dafür, dass mir diese Chance gegeben wurde, da der Freiwilligendienst mein Leben sehr positiv beeinflusst hat“, sagt Johanna. Während ihres Aufenthalts bringt sie Kindern die englische Sprache näher, gibt ihnen Nachhilfeunterricht, spielt mit ihnen und unterstützt unseren Projektpartner bei der Dokumentation. Und sie nutzt die Zeit, um die Menschen und Kultur in Indien näher kennenzulernen.
Es sind sehr prägende Monate und so wird der Freiwilligendienst für Johanna zu einem Wendepunkt in ihrem Leben: „Meine Perspektive auf die Welt und mein Denken haben sich stark verändert, weil ich sehr viel gelernt habe. Ich habe aus dem Freiwilligendienst viel mitgenommen: Schöne Erinnerungen an ein sehr spannendes Land mit wunderbaren Menschen, viele tolle Freundschaften, das Interesse an globalen Themen und die Begeisterung für Freiwilligenarbeit - sowohl beruflich als auch privat.“
Nach diversen Praktika und ehrenamtlichen Tätigkeiten in der Freiwilligenarbeit hat im Dezember 2021 ein neues Kapitel für die heute 30-Jährige begonnen: Sie ist hauptberuflich für United Nations Volunteers, dem Freiwilligenprogramm der Vereinten Nationen, in Nairobi (Kenia) tätig und kümmert sich dort um die Freiwilligen. Eine spannende Aufgabe!
Egal wo Johanna auf der Welt gerade ist, ein Ort, an den sie immer wieder gern zurückkehrt ist ihre Familie in Nordhessen. Johanna: „Auch die Stiftung ist für mich eine Art Familie, da durch den Freiwilligendienst viele Freundschaften entstanden sind, die wie ein familiäres Netz sind.“ Das freut uns, denn „Familie zählt!“ - egal in welcher Konstellation.
Wir haben für 2022 noch weltwärts-Plätze in Indien. Der achtmonatige Einsatz beginnt im August.