Wir freuen uns über 25.000 Euro von der Strahlemann-Stiftung für unsere Auslandsarbeit
Freuen sich über die gute Zusammenarbeit zugunsten von Kindern und Jugendlichen (v.l.): Franz-Josef Fischer, Pietro Sutera, Ilonka Boltze und Celina Fischer. © Karl Kübel Stiftung
Bildung und Kindesschutz sind Kernanliegen der Karl Kübel Stiftung, die sie seit Jahrzehnten erfolgreich in ihren Projekten umsetzt. Auch der Strahlemann-Stiftung sind diese Themen wichtig, daher fördert sie erneut zwei Projekte unserer Stiftung in Kenia und Tansania in Höhe von insgesamt 25.000 Euro.
„Wir danken der Strahlemann-Stiftung für die Unterstützung unserer Projekte in Kenia und Tansania. Mit den Fördermitteln wird die seit mehr als 20 Jahren bestehende gute Partnerschaft fortgesetzt“, freut sich Ilonka Boltze, Vorstandsmitglied der Karl Kübel Stiftung. „Bisher haben wir mit insgesamt rund 640.000 Euro Auslandsprojekte der Karl Kübel Stiftung unterstützt und damit einen sichtbaren Beitrag geleistet, Kindern und Jugendlichen in Entwicklungsländern eine Perspektive auf ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen“, fügt Franz-Josef Fischer, Geschäftsführender Vorstandsvorsitzender der Strahlemann-Stiftung, hinzu.
Im Kenia-Projekt erhalten Jugendliche durch Berufsbildung solche Perspektiven und das ist wichtig. Denn die jungen Menschen in den Steppen Nordkenias stehen vor einer großen Herausforderung: Traditionell sind sie für das Hüten der Viehherden verantwortlich, doch Dürreperioden und heftige Regenfälle bedrohen diese Lebensweise immer mehr. Dadurch verlieren sie nicht nur ihre Lebensgrundlage, sondern auch ihre gesellschaftliche Rolle und Aufgabe.
Deshalb wurde im Zuge des Projekts ein Ausbildungszentrum in der Steppe gebaut, in dem berufliche Schulungen und Kurse z.B. im Schreiner-, Maurer- und Friseurhandwerk angeboten werden. Nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung erhalten die Absolvent*innen ein Start-up-Paket zur Gründung eines Kleingewerbes und damit auch die Chance auf alternative Einkommensquellen vor Ort. Neben beruflichen Fähigkeiten werden allgemeine Lebenskompetenzen vermittelt, um die jungen Menschen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu stärken.
Kinder zu stärken und sie vor allem vor Gewalt und Missbrauch zu schützen – darum geht in dem Projekt in Tansania. In dem ostafrikanischen Land ist Gewalt gegen Kinder alltäglich und kulturell verwurzelt. Auch Schulen sind keine sicheren Räume und die Prügelstrafe ist dort nach wie vor gängige Erziehungspraxis. Um dem entgegen zu wirken, werden an 100 Grundschulen Schüler*innen über Kinderrechte aufgeklärt, Kinderrechteclubs an den Schulen eingeführt, Lehrkräfte, Eltern und die gesamte Dorfbevölkerung für Kindesschutz sensibilisiert. Darüber hinaus wird mit lokalen Behörden zusammengearbeitet, um Fälle von Missbrauch und Gewalt gegen Kinder zu bekämpfen. Auch die Aufnahmen über gewaltfreie Unterrichtsmodule in die Lehrerausbildung soll dazu beitragen, Kindesschutz auf struktureller Ebene zu verankern.
Jeder Euro zählt. Unterstützen auch Sie unsere Projekte im Ausland, damit wir noch mehr Kinder und Jugendliche unterstützen können!