Zum 75. Geburtstag wünschte sich Werner Hartmann Spenden für die Drop In(klusive) Willkommensorte – und machte damit vielen Familien eine Freude.
Werner Hartmann (2.v.l.) besuchte mit seiner Frau Ruth unsere Stiftung und konnte sich aus erster Hand über die Drop In(klusive) informieren. © Karl Kübel Stiftung
Was soll man zum 75. Geburtstag schenken? Die Gäste von Werner Hartmann aus Lampertheim mussten nicht lange überlegen, denn er hatte eine super Idee: Er wünschte sich Spenden für die unsere Drop In(klusive) Willkommensorte. So kamen rund 3.200 Euro zusammen! Ein schönes Geburtstagsgeschenk, von dem jetzt junge Familien profitieren.
„Es ist schön, wenn man etwas geben kann“, so Hartmann. Stiftungsratsvorsitzender Matthias Wilkes dankte dem 75-Jährigen herzlich für die Spende und unterstrich, wie wichtig die Willkommensorte sind: „Die Drop In(klusive) sind ein leuchtendes Beispiel für Integration und Inklusion, weil dort Eltern und Kinder zusammenkommen und Gemeinschaften bilden.“
Bei einem Besuch in der Stiftung hatten Werner Hartmann und seine Frau Ruth Gelegenheit, aus erster Hand noch mehr über diese besonderen Treffpunkte zu erfahren, die es seit 2009 in Bensheim gibt. Aus den Pilotprojekten entwickelte sich im Laufe der Jahre ein Landesprojekt. Inzwischen gibt es mehr als 100 Drop In(klusive) in ganz Hessen, in denen Eltern fachlich begleitet und in ihren Kompetenzen gestärkt werden.
Inka Kuusela, zuständige Referentin für die Willkommensorte, erläuterte eindrücklich, wie sehr Eltern und Kleinkinder bis drei Jahre von diesem niedrigschwelligen Angebot profitieren. „Die Eltern schätzen die offene und herzliche Atmosphäre, und dass sie ohne Anmeldung vorbeikommen können. Bei einem gemeinsamen Kaffee kommen alle schnell ins Gespräch und die Kinder finden schnell Spielkameraden. Die Drop In(klusive) sind eine Bereicherung für junge Familien.“
Das bestätigte auch Saskia-Christina Jörges: „Ich fühle mich dort sehr wohl. Die Kinder sind glücklich und es ist toll, sich mit anderen austauschen zu können.“ Die 35-Jährige aus Laudenbach besucht jeden Dienstagvormittag mit ihrem Sohn Alexander (vier Monate) das Drop In(klusive) im Bürgerhaus in Hüttenfeld.
Begleitet werden die Treffen in Hüttenfeld von Elternbegleiterin Virginija Liepolt – und das inzwischen seit elf Jahren. Das gemeinsame Frühstück im Drop In(klusive) sei für viele Mütter und Väter ein Highlight der Woche, weil sie dort Gemeinschaft erlebten, statt allein zu Hause mit dem Kind zu sitzen. Und noch etwas hat sie über all die Jahre hinweg beobachtet: Wenn die Eltern glücklich sind, sind es auch die Kinder. Liepolt lud das Ehepaar Hartmann ein, auf einen Kaffee im Drop In(klusive) vorbeizukommen und sich vor Ort ein Bild zu machen. Werner Hartmann: „Das machen wir.“
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